Hochzeitsfotos zieren Wände, Alben und Erzählen über Generationen Geschichten
Nachdem Rita Jung hunderte diverse Hochzeitskleider anprobiert hatte und sich trotzdem für keines entscheiden konnte, wurden ein paar Fotos gemacht, um das ganze zu Hause in aller Ruhe nochmals zu überdenken.
Beim kritischen Betrachten der Fotos fielen ihr aber als erstes die schiefen und gelblichen Zähne auf. Dies würde die ganzen Hochzeitsfotos ruinieren. Mit etwas Photoshop würde der Gelbstich wohl etwas kaschiert werden können, aber die schrägen Zähne und das Diastema (zentrale Zahnlücke in der Oberkieferfront) würde kein Filter wegretuschieren können. An ein selbstbewusstes und strahlendes Lächeln war so nicht zu denken, der gewünschte Wow-Effekt würde ausbleiben.
Aber nur noch 3 Monate Zeit und noch so viel zu tun! Keine Zeit für eine Stellungskorrektur mittels Zahnspange und ein Aufhellen der Zähne mittels Bleaching.
Wir haben häufiger Kunden die heiraten oder die durch einen Stellenwechsel plötzlich verstärkt repräsentativ tätig werden. Dabei ist die Zahnästhetik, insbesondere die der Oberkieferfront, eminent wichtig. Ein schönes Lächeln ist ein gewinnendes Lächeln und öffnet Tür und Tor.
Je nach Grösse des abgebrochenen Stückes wird der Zahn mit einer Kompositfüllung, einem Veneer oder einer Krone versorgt. Ein Untersuch verschafft Klarheit.
Ein Veneer eignet sich nur für vital, nicht verfärbte Zähne. Da die Präparation für ein Veneer minimal ist würde der dunkle Zahnstumpf ansonsten durchschimmern.
Bei verfärbten oder devitalen Zähnen kommt in der Regel eine Vollkeramikkrone mit opakem Grundgerüst (Zirkonoxid) zur Anwendung.
Ein Nachteil von Kunststofffüllungen ist die Anfälligkeit des Füllungsrandes auf Verfärbungen. Häufig kann die betroffene Stelle aufpoliert werden und ein teures Veneer erübrigt sich. Wenn die ästhetischen Ansprüche aber sehr hoch sind, werden Sie in der Regel nur mit einem Veneer oder einer Vollkeramikkrone glücklich.
Nein. Bei Kindern werden frakturierte Zähne grundsätzlich mit Komposit aufgebaut. Erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn keine Veränderung der Zahnstellung und des Zahnfleischverlaufes mehr zu erwarten sind, wird der defekte Zahn mit einem Veneer definitiv versorgt.
Ein Veneer wird nur dann von einer Versicherung bezahlt, wenn es sich um einen Zahnunfall handelt.
Zur Versorgung eines Zahnes mittels einem Veneer benötigen wir in der Regel zwei Sitzungen, die zirka 7 Tage auseinander liegen.
In der ersten Sitzung werden der Zahn und das umliegende Zahnfleisch mit einer Spritze betäubt. Der Zahn wird nun beschliffen. Dabei wird der der Lippe zugewandte Teil des Zahnes um 0.2-0,4 mm abgetragen und die Schneidekante um 1,5 - 2 mm gekürzt. Ein Abdruck vom beschliffenen Zahn wird erstellt. Vom Zahntechniker wird mit Hilfe von Farbringen die individuelle Zahnfarbe bestimmt. Der beschliffene Zahn wird mit einem Kunststoff-Provisorium überdeckt, um ihn vor thermischen (Hitze/Kälte) Einflüssen zu schützen. Das Provisorium ist auf Sprechdistanz kaum vom natürlichen Zahn zu unterscheiden.
In der zweiten Sitzung wird das Provisorium entfernt und der Zahn wird gründlich gereinigt. Eine Spritze ist meist nicht nötig. Das Venner wird einprobiert und auf Passgenauigkeit und Farbwahl untersucht. Falls alles passt, wird das Veneer nun adhäsiv zementiert.