Zu viele Früchte für den Obstbauer - Zahnkronen

Ist ein Zahn stark beschädigt und nicht mehr sinnvoll unf langfristig stabil mit einer Füllung zu retaurieren, kommt meist eine Vollkeramikkrone zur Anwendung.

 

Viel Obst ist gesund für Körper und Geist!

Herr Abegg hat sich nicht viel dabei gedacht, als seine Zähne erste Anzeichen einer Überempfindlichkeit zeigten. Zeit ist Mangelware, schliesslich ist er ein erfolgreicher Unternehmer, der alle Hände voll zu tun hat und sich intensiv mit seinen Produkten, frischen Bio-Fruchtsäften, auseinandersetzten muss. Dazu gehört häufiges Testen der aktuellen Saftkreationen und regelmässiges probieren der neuen Früchte-Lieferungen. 

Über die Jahre hinweg wurden die Überempfindlichkeiten schlimmer und seine Zähne zeigten Abrasionspuren und einen zunehmenden Gelbstich. 

Was Herr Abegg nicht wusste: Der Fruchtzucker ist nur das eine Problem. Die Fruchtsäuren, über Stunden verteilt, weichen den Zahn auf und machen ihn empfindlicher gegenüber mechanischem Abrieb (Zahnbürste, Zahnpaste, Knirschen und Pressen etc.). Zahnschmelz geht verloren und das darunter liegende Dentin wird freigelegt. Dieses ist über feine Kanäle mit dem Zahnnerven verbunden und leitet mechanische und thermische Einflüsse direkt an diesen weiter, was der Körper als Schmerz registriert.  

Wie konntenwir Helfen?

Mit Vollkeramikkronen wurde die zusammengefallene Bisshöhe wieder aufgebaut und der Inzisalkantenverlauf korrigiert. Durch die Isolationswirkung der künstlichen Kronen liess auch die Überempfindlichkeit nach.

Warum sind meine Zähne so empfindlich?

Überempfindliche Zähne sind weit verbreitet! Ein zahnärztlicher Untersuch klärt schnell, ob es sich dabei um ein leicht zu behebendes Problem, wie etwa ein freiliegender Zahnhals, oder aber um tiefergreifende Probleme (Wurzelkaries, Zahnabrasion durch Fruchtsäuren, Zahnattrition etc.) handelt.

Dr. Christoph Weber

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Wichtiges über Vollkeramikkronen

  • Vollkeramikkronen werden zur Versorgung stark zerstörter, oder wurzelbehandelter Zähne eingesetzt.
  • Vollkeramikkronen behalten, im Gegensatz zu den natürlichen Zähnen, die einmal gewählte Farbe.
  • Eine künstliche Zahnkrone ist nur bei guter Gesundheit der Zahnwurzel sinnvoll.
  • Eine Keramikkrone hält bei guter Mundhygiene 15-20 Jahre, nicht selten auch wesentlich länger.

Keramikkronen — Gut zu Wissen

Fragen und Antworten zu Vollkeramikkrone

Ist das beschleifen des natürlichen Zahnes nicht extrem schmerzhaft? 

Nein. Zu Beginn der Behandlung wird der Zahn mit einer Anästhesie unempfindlich gemacht. Die Behandlung ist also vollkommen schmerzfrei. Nach 3-4 Stunden lässt die Wirkung der Spritze nach, ein kleines Ziehen des behandelten Zahnes kann auftreten, welches nach kurzer Zeit wieder abklingt.

Kann während dem beschleifen des Zahns der Zahnnerv beschädigt werden?

Ja diese Gefahr besteht, da es trotz Wasserkühlung zu einer Überhitzung der Zahnpulpa kommen kann. Ist dies der Fall, muss zusätzlich eine Wurzelbehandlung durchgeführt werden. Zusätzliche Kosten und Sitzungen sind die Folge. Wissenschaftliche Studien belegen, dass überkronte Zähne in 5-10% der Fälle eine Wurzelbehandlung mit sich ziehen.

Wie lange hält eine künstliche Krone?

15-20 Jahre bei guter Mundhygiene sind die Regel. Aber auch 30 Jahre sind keine Seltenheit.

Eine künstliche Zahnkrone kann durch Karies nicht mehr zerstört werden? Heisst das, dass ich weniger Aufwand beim Zähneputzen habe?

Nein! Sie müssen bedenken, dass ein Zahn aus einer Zahnwurzel und einer Zahnkrone besteht. Nur der obere Teil des Zahns, die Zahnkrone, wurde durch eine künstliche Krone ersetzt. Die Schwachstelle ist dabei der Übergang von der künstlichen Krone zur Wurzel, die so genannte Zementfuge. Wenn sich dort über längere Zeit Bakterien anlagern, so kann ein neues Loch entstehen (Sekundärkaries).

Eine gute Mundhygiene ist bei künstlichen Kronen genauso wichtig wie bei Ihren natürlichen Zähnen.

Kann sich eine Vollkeramikkrone verfärben?

Nein sie verfärbt sich nicht. Sie behält ihre Farbe. Es kann aber durch massiven Nikotin oder Wein Konsum zu Anlagerungen kommen. Diese lassen sich jedoch anlässlich einer Dentalhygiene-Sitzung wieder entfernen.

Keramik- und Porzellanzähne, das hört sich zerbrechlich an. Wie ist die Stabilität und die Festigkeit einer Vollkeramikkrone im Vergleich zum natürlichen Zahn?

Keramik ist extrem druckresistent und härter als der natürliche Zahn, aber empfindlicher gegenüber Scherkräften. Man kann, wenn man auf einen Stein beisst, auch einen natürlichen Zahn ruinieren. Unter normalen Umständen frakturiert eine Vollkeramikkrone nicht.

Bei aktiven Bruxern (Knirschen und Pressen) können aber sehr wohl Frakturen auftreten, in Folge der erhöhten Scherkräfte.

Wieso werden heutzutage Vollkeramikkronen den Metalkeramikkronen vorgezogen?

Vollkeramische Kronen sind den metallkeramischen Kronen bezüglich Ästhetik überlegen. Bei Vollkeramikkronen sind keinerlei allergische Reaktionen bekannt. Bei metallkeramische Kronen kann es zu allergischen Reaktionen kommen.

Brechen Vollkeramikkronen schneller als die metallkeramischen Kronen?

Nein, heutige vollkeramische Kronen sind extrem resistent. 

Sind Vollkeramikkronen perfekt weiss?

Mehr Informationen zu Vollkeramikkrone

Was ist eine künstliche Zahnkrone?

Keramikkrone, Porzellankrone, Vollkeramikrone, Verbund-Metall-Keramik, Jacketkrone, Stiftkrone, Stiftzahn, Verblendkrone, Galvanokrone, Vollgusskrone - gehören alle zur Kategorie künstliche Krone. Eine künstliche Zahnkrone ist nichts anderes als ein Hut, der den natürlichen Zahn umfasst und diesen schützt und ergänzt. 

Für was werden Zahnkronen eingesetzt?

Künstliche Kronen kommen vor allem bei stark zerstörten Zähnen oder bei wurzelbehandelten Zähnen zur Anwendung. Eine Krone ist sehr häufig die letzte Möglichkeit einem einzelnen Zahn seine ursprüngliche Form und Funktion wiederzugeben.

Gutes Zahnfundament

Wichtig für eine lange Lebensdauer ist vor allem ein gutes Fundament. Das heisst, die Zahnwurzel, der Teil eines Zahnes der im Kieferknochen liegt, muss ausreichend von Knochen umgeben sein.

Bei einem parodontal geschädigten Zahn mit erhöhter Zahnbeweglichkeit ist eine teure Vollkeramikkrone nicht sinnvoll.  Allenfalls sollte über eine Extraktion und eine Versorgung der daraus resultierenden Lücke mittels Implantat oder Brücke nachgedacht werden.

Mögliche krankhafte Veränderungen im apikalen Bereich (an der Wurzelspitze) bei wurzelbehandelten Zähnen müssen via Röntgenbild ausgeschlossen werden. Bei nicht wurzelbehandelten Zähnen wird ein CO2-Test durchgeführt, um die Vitalität des Zahnes zu prüfen.

Präzisionsarbeit

Eine Vollkeramikkrone ist Präzisionsarbeit. Sie sollte viele Jahre den enormen Belastungen im Mund standhalten und nicht brechen. Ein perfekter Randschluss und ein sehr guter Zahntechniker sind die Voraussetzungen dafür.

Behandlungsablauf

In zwei Sitzungen, in einem Intervall vom 5-7 Tagen, kann eine Vollkeramikkrone eingesetzt werden.

In der ersten Sitzung werden der Zahn und das umliegende Zahnfleisch mit einer Spritze betäubt. Der Zahn wird nun beschliffen. Dabei wird der Zahn zirkulär (360 Grad) um zirka 0,8mm beschliffen. Okklusal wird der Zahn um 1,5-2mm gekürzt. Nun erfolgt ein Abdruck des beschliffenen Zahnes und vom Zahntechniker wird mit Hilfe von Farbringen die individuelle Zahnfarbe bestimmt.

Am Schluss der Sitzung wird der beschliffene Zahn mit einem Kunststoff-Provisorium überdeckt, um ihn vor thermischen Einflüssen zu schützen. Das Provisorium ist auf Sprechdistanz kaum vom natürlichen Zahn zu unterscheiden. Da die provisorische Krone nie einen perfekten Randschluss aufweist, kann eine gewisse Überempfindlichkeit auftreten. Die Anästhesie wirkt meist 3-4 Stunden. Warten Sie bitte mit Essen und Trinken bis deren Wirkung nachlässt, ansonsten besteht die Gefahr, dass Sie sich in die Wange beissen.

In der zweiten Sitzung wird das Provisorium entfernt und der Zahn wird gründlich gereinigt. Eine Spritze ist häufig nicht nötig. Die Krone wird eingesetzt und auf Passgenauigkeit untersucht. Mit einem Farbband wird kontrolliert, ob die Krone nicht zu viel Kontakt mit dem Gegenzahn hat (Bisskontrolle). Falls alles passt wird die Krone zementiert. In unserer Praxis kommen dabei ausschliesslich dualhärtende (licht -und chemischhärtende) Befestigungszemente auf Kompositbasis zur Anwendung. Zementüberschüsse werden entfernt.

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